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Mayotte

Die Europäische Union im Indischen Ozean: Mayotte ist eine Insel vor der Ostküste Afrikas und gehört zum Archipel der Komoren. Bereits Jahrhunderte vor Christus kamen Seefahrer aus Südostasien hierher, es folgten Bantu, arabische Händler, portugiesische Seefahrer, europäische Piraten … Mitte des 19. Jahrhunderts erklärten die Franzosen Mayotte zum Protektorat.

Vulkane und Korallen bilden die Eilande, auf denen lange schon intensiv Zuckerrohr angebaut wird, lange war Dzaoudzi auf der vorgelagerten Insel Pamanzi der Hauptort, hier gab es die erste Schule, hier befindet sich bis heute der Flugplatz, seit dem späten 19. Jahrhundert ist aber Mamoudzou auf der Hauptinsel Hauptstadt.

Nach den großen Kriegen kam es zu einer schrittweisen Dekolonialisierung, im Gegensatz zu den restlichen Komoren, die sich unabhängig erklärten, entschied man sich auf Mayotte demokratisch für eine enge Bindung an Frankreich, was durch die Gemeinschaft der Komoren vor der UNO angefochten und durch das Vetorecht Frankreichs im UNO-Sicherheitsrat abgesichert wurde.

Für Mayotte bedeutete das, dass sich die Region wiederum in Schritten als Dépatement und damit regulären Teil Frankreichs etablierte, seit März 2011 ist Mayotte Dépatement Nr. 101, die Insel ist damit auch offizieller Teil der Europäischen Union, Währung ist der Euro und Besucher aus Europa können ohne Visum hinreisen.

Mayotte

Mayotte ©iStockphoto/fotoember

Im Jahresdurchschnitt hat Mayotte eine Temperatur von 25° C, hat eine atemberaubend schöne Natur, eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten, das Naturreservat Saziley, in dem Urlauber Buckelwale, Define und Schildkröten erleben können, eine Lagune, die ein echtes Highlight für Hobbytaucher ist, mehrere hundert Meter hohe Vulkane, Regenwald und natürlich Traumstrände.

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